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Les Gavarres

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Schöner Ausflug mit dem Auto – Les Gavarres

La Bisbal – Romanyà de la Selva Total 75,3 km

Die Route startet in La Bisbal d’Empordà, dem Töpferzentrum an der Costa Brava. Hier findet man eine große Auswahl an Keramik: farbenprächtige Auslagen locken zum Kauf. Man bietet nicht nur Gebrauchsgeschirr aus Ton, mediterrane Blumentöpfe und Dekorationen an, sondern es gibt auch Säulen und Figuren aus Zement und Stein. Von klassisch über Kitsch bis modern ist hier alles vertreten. Nach einer kleinen Shoppingtour geht es weiter in Richtung Girona. Wir folgen der Beschilderung nach Cruïlles über die GI-664. In Cruïlles ist der romanische Turm der einstigen Burganlage erhalten geblieben, sein Portal wird von einem Olivenzweig gekrönt. Sehenswert hier ist auch der Kirchturm der Pfarrkirche von Santa Eulalia. Das romanische Benediktinerkloster Sant Miquel de Cruïlles findet man etwas abseits des Ortes etwa 1 Kilometer weiter.

Weiter führt uns der Weg über die GI-664 bis nach Sant Sadurní l’Heure. Die Kirche stammt aus dem 18. Jh. Die alte Burg ist leider nicht erhalten, aber wahrscheinlich war der quadratische romanische Glockenturm Teil der Verteidigungsanlage.Herrlicher Rundblick vom Meer bis zu den Pyrenäen

Von Sant Sadurní de l’Heura empfiehlt sich ein Abstecher über die schmale und kurvige GI-664 nach Santa Pellaia. Hier genießen Sie einen herrlichen Panoramablick auf das Massiv der Les Gavarres und die Ebene des Empordà.
Der Weg zurück in Richtung La Bisbal verläuft dann weiter über die GI-660 nach Calonge. Die kleine kurvenreiche Straße durchquert das Massiv der Nord-Gavarres in Richtung Süden. Hier wechseln sich Eichen- und Pinienwälder ab. Die Region birgt ein reiches archäologisches und architektonisches Erbe, das das Leben in den Bergen widerspiegelt. Man findet alte Brunnen, Brenn-Öfen, Dolmen, Mühlen und historische Bauernhöfe – vieles ist nur per Fuß oder Fahrrad erreichbar.
Wer mit Geländefahrzeug oder ein Mountainbike im Gepäck unterwegs ist, die Schotterpiste hinauf zum Puig d’Arques dem höchsten Punkt der Umgebung führt durch schöne Landschaft. Vom Aussichtsturm genießt man einen herrlichen Rundblick vom Meer bis zu den Pyrenäen.
Über den Coll de la Ganga fahren wir hinunter nach Calonge. Der historischen Kern wird durch das mittelalterliche Schloss geprägt. Auch die Kirche Sant Martí (XVIII) ist sehenswert. Zudem gibt es noch ursprüngliches Leben auf den kleinen Straßen und Plätzen.
Wir verlassen Sant Antoni de Calonge über die Strasse GI-661 und fahren in Richtung Romanyà weiter über die GIV-6612.

Kurz vor Romanyà de la Selva stoppen wir an dem Hinweisschild zum Dolmen de la Cova – einem gut erhaltenen Megalithgrab von spektakulärer Dimension.

Romanyà de la Selva gehört zur Gemeinde Santa Cristina d’Aro. Beachtenswert hier ist die romanische Kirche von Sant Martí und der Friedhof mit dem Grab der berühmten katalanischen Schriftstellerin Mercè Rodoreda i Gurgui, Ihr Roman La plaça del diamant (1962) (dt. Auf der Plaça del Diamant) – übersetzt in 20 Sprachen – gilt als der bekannteste katalanische Roman überhaupt und als die beste Darstellung des Spanischen Bürgerkriegs in Romanform.

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