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Labyrinth in Argelaguer

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Josep Pujiula – Joseps Labyrinth oder Schloss Argelaguer

Man fühlt sich ein bisschen wie in Peter Pan‘s Nimmerland – ein großer Abenteuerspielplatz, der Jung und Alt gleichermaßen in Erstaunen versetzt. Am Rand von Argelaguer im Norden von Katalonien direkt neben der Autobahn nach Olot versteckt sich dieser verrückte Komplex aus Türmen, Holzhütten, Höhlen, Tunneln und verschlungenen Wegen. So mancher hatte in diesem Labyrinth schon seine Mühe, auf Anhieb den Weg zurück zu finden.

Gebaut und erschaffen wurde dieses Geflecht aus Ästen, Draht, Brettern und Fundstücken von Josep Pujiula, der es in den letzten 40 Jahren mindesten drei mal ab-, um- und wieder aufgebaut hat. Das letzte Mal vor neun Jahren, weil die Autobahn direkt durch seinen Vergnügungspark gebaut wurde. Noch immer entstehen neue Konstruktionen und Türme, die den Besucher herausfordern. Unter Einheimischen bekannt als „Schloss Argelaguer“ oder „Joseps Labyrinth“ kann man sich an diesem Ort stundenlang verlieren. Ob über wackelige Holzsprossen zu den Hütten und Türmen hinaufzuklettern, schmale Hängebrücken zu überqueren, sich geduckt durch die aus Ästen geformten Tunnel zu bewegen oder sich unterhalb des Labyrinths durch enge Höhlen zu wagen – dieser Ort bietet viele Herausforderungen. Ganz ungefährlich ist das Ganze jedoch nicht und das Betreten ist auf eigene Gefahr, da nicht 100% garantiert werden kann, dass die Konstruktion der vielen Kletterei dauerhaft standhält.

Der Spaß für Groß und Klein ist kostenlos und den ganzen Tag über für jedermann frei zugänglich. Ein kleiner Briefkasten für Spenden steht am Eingang bereit. Man sollte die Verrücktheit fördern.

Abenteuerspielplatz in Argelaguer

4 Kommentare

  1. Die Türme gibt es nicht mehr! Der Künstler hat sie anscheinend selber abgebrannt, da es zu gefährlich wurde sie zu beklettern. Wir waren heute dort, Juli 2013

  2. Was ist denn Stand der Dinge? Kann man heute, 2016, dort noch etwas von den Werken des (mittlerweile verstorbenen?) Künstlers besichtigen?

    • Wenn ich das nächste mal da lang fahre, werde ich schauen. Wahrscheinlich gibt es das aber nicht mehr so habe ich munkeln gehört …

  3. Waren jetzt da, Juli 2016. Am Ortsrand von Arguelaguer findet man Schilder, die zu einem „Parc de Garrell“ führen, wo man noch Überbleibsel seiner Arbeiten bewundern kann.

    Sofern wir alles gesehen haben, beschränkt sich das allerdings heute auf einen künstlerisch entwickelten Bereich, den man auch nur vollständig überblickt, wenn man sich über die Absperrungen hinwegsetzt, sowie etwas weiter zwei kleinere Türme, Bruchstücke des Labyrinths von einigen Dutzend Metern Gesamtlänge, und eine Art Häuschen.

    Schade, wir waren seit 2010 mehrfach in der Region und wussten nichts davon. Aber es war trotzdem interessant und wir haben uns das gerne einmal angesehen, um einen kleinen eigenen Eindruck von dem zu erhalten, was er früher wohl alles geschaffen hat.

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