Start Costa Brava La Gavina : Luxus an der Costa Brava

La Gavina : Luxus an der Costa Brava

0
Der Mirador in S'Agaró -traumhafter Meerblick in alle Richtungen

La Gavina – Stilvoll Wohnen – oder Luxus pur.

 

Luxusvillen mit Meerblick an der Costa Brava
Luxusvillen mit Meerblick in der Urbanisation La Gavina an der Costa Brava in S’Agaró

Wir hatten viel von La Gavina in  S’Agaró bei Platja d’Aro gehört und wollten uns schon lange einmal das grandiose Villenviertel mit dem berühmten klassischen Fünf-Sterne-Hotel »Hostal de la Gavina« ansehen.

Novecento am Mittelmeer in la Gavina

In der Presse machte vor einiger Zeit auch der Camí de Ronda de S’Agaró Schlagzeilen. Die alte Uferpromenade wurde vorbildlich saniert und zeigt sich seit kurzer Zeit in neuem Gewand. Die Promenade gilt als ein Meisterwerk der Landschaftsarchitektur und zählt zu den romantischsten Spazierwegen am Meer.

La Gavina – Uferpromenade

Schon Charlie Chaplin, Humphrey Bogart und Ava Gardner haben die Exklusivität des Viertels La Gavina mit dem zauberhaften kleinen Strand „Cala de Sa Conca“ genossen. Die private Siedlung öffnet ihre Tore nur für die Autos der Anlieger. Wer die Ruhe und das klare türkisblaue Wasser der Bucht Cala de Sa Conca genießen will, muss normalerweise am Ortseingang (Club Náutico) parken und zu Fuß gehen.

Cami de Ronda in la Gavina

La Gavina in S’Agaró ist die älteste Luxus-Feriensiedlung der Costa Brava

Die Anlage La Gavina in S’Agaró ist die älteste Luxus-Feriensiedlung der Costa Brava. 1924 begann die Familie Ensesa unter der Leitung des großen Gironaer Architekten Rafael Masó mit dem Bau der Villensiedlung. Nach 1939 übernahm der Architekt Francesc Folguera die weitere Gestaltung der Promenade „Cami de Ronda“. La Gavina in S’Agaró zählt heute zu den schönsten und teuersten Orten der Costa Brava.

Die Anlage La Gavina in S’Agaró ist die älteste Luxus-Feriensiedlung der Costa Brava

An der Zufahrt zu dieser Urbanisation la Gavina erhebt sich das Hostal de la Gavina aus dem Jahr 1932, in dessen Parkanlage sich die von Joan Rebull geschaffene Venus von S´Agaró befindet.

Den architektonischen Stil des Hotel-Komplexes bezeichnet man als „Novecento“, mit einer eigenständigen, mediterranen Inspiration. Hier fanden wichtige historische Ereignisse statt und damals wie heute trifft man auf internationale Hautevolee aus Wirtschaft, Kultur und Politik.

Villa mit Meerblick in la Gavina

Die Villen von la Gavina in S’Agaró

Die Villen Gorina, Sibils, Bonet, das Haus des Architekten Masó selbst und ganz besonders die Villa Ensesa mit den Gärten „Senya Blanca“ und der „Loggia de Senya Blanca· mit einer herrlichen Aussichtsterrasse sind neben dem Hotel weitere bedeutenden Bauwerke des Architekten Masó. Er beschloss damals, Stilelemente aus verfallenden Bauernhäusern, Palästen und Klöstern Kataloniens zu sammeln und mit Hilfe dieser Elemente einen eigenen neuen Baustil zu entwickeln. Die alten Details wie Steineinfassungen, Fensterornamente und Säulen anderer Gebäude wurden geschickt zu einem neuen Villenstil kombiniert. Mit der »Senya Blanca« der Familie Ensesa wurde von dem Architekten Duran Reynals ein weiterer Grundstein für diese idyllische Urbanisation mit traumhaften Ferienresidenzen am Meer gelegt. Später hinterließen die Architekten Francesc Folguera und Adolf Florensa im Auftrag der Familie Ensesa ihre Handschriften in der Luxus-Anlage la Gavina.

Traumbucht la Conca in la Gavina

Die großen Hollywood-Stars der Fünfziger Jahre liebten la Gavina und S’Agaró

In den Fünfziger Jahren stand der Name la Gavina und S’Agaró für Luxus am Mittelmeer schlechthin. Der internationale Jetset und Mitglieder des spanischen Königshauses fühlten sich hier wie zu Hause. Zu der Zeit tauchten an der Costa Brava die großen Hollywood-Stars auf und drehten ihre Filme. Fasziniert von der Schönheit und Unberührtheit der Landschaft zog die Costa Brava die Aufmerksamkeit von Regisseuren und Produzenten auf sich. So wurden hier Filme gedreht wie etwa „Plötzlich im letzten Sommer„, „Flüsternde Schatten„, „Pandora und der fliegende Holländer„, „Das Licht am Ende der Welt“ und viele andere mehr.

Die Bucht war einst eine beliebte Filmlocatin

Die Bucht Sa Conca, die Loggia der „Senya Blanca“, die davor liegende Felsenküste und der Strand von San Pol dienten oftmals als Kulisse. Die großen Stars der amerikanischen Filmindustrie verschwendeten in la Gavina und S’Agaró ihre Dollars und trafen sich zu Festen und Partys. Stars wie Ava Gardner, Yul Brynner, Kirk Douglas, Elizabeth Taylor, Montgomery Clift oder Rock Hudson verliebten sich in die Region und kamen auch wieder an die Costa Brava zurück, nachdem ihre Filme bereits abgedreht waren. Charlie Chaplin, Humphrey Bogart und  Lauren Bacall zählten ebenfalls zu den Gästen des damals luxuriösesten Hotels Spaniens »Hostal de la Gavina«.

Hostal de la Gavina

Aufgrund ihrer Freigebigkeit und der Aura von Party, Luxus und Verschwendung, die mit den Filmleuten einherging, wurden die Hollywood-Stars zu den großen Idolen der Gegend, und es spannen sich die verschiedensten Mythen und Legenden um sie.

1956 fand das erste Musikfestival von S’Agaró statt. Diese Tradition ist bis heute erhalten und jeden Sommer treten weltweit berühmte Musiker und Orchester auf.

Kirche Nostra Senyora de l’Esperança

Die Kirche Nostra Senyora de l’Esperança

Wir besuchen wir die Kirche Nostra Senyora de l’Esperança hoch oben auf dem Hügel. Die Kirche wurde 1942 von Francesc Folguera erbaut. Ihre Besonderheit ist der Einbezug der gotischen Arkaden des Kreuzgangs des früheren Franziskanerklosters in Girona. Die Dachkanten und Treppen der Kirche weisen typisch katalanische, mediterrane Architekturelemente auf. Die Mauern sind weiß gekalkt, und das Portal ist verschnörkelter Stein. Auf der Kuppel thront eine Möwe, die sich nach unserem Foto wieder in die Lüfte schwingt. Wir laufen die vielen Stufen hinunter zum Küstenwachgang „Cami de Ronda“. Alle Freitreppen der Urbanisation führen dahin.  Hier bieten sich spektakuläre Ausblicke auf Meer und Villenarchitektur.

Kristallklares Wasser lockt in den kleinen Buchten

Cala de Sa Conca in la Gavina

Die Badebucht Cala de Sa Conca liegt türkisblau und klar tief unter uns. Die Sicht reicht bis zum Meeresboden. Einige Schwimmer tummeln sich im kühlen Nass. Überfüllt ist der Strand hier auch im Hochsommer nicht. Die meisten Villenbesitzer bevorzugen den eigenen Pool.

Spektakuläre Aussicht

Mirador la Gavina

Wir folgen dem Rundweg und erreichen einen Mirador. Stellt man sich direkt unter die Muschel in der Kuppel des Stein-Pavillons und ruft laut einen Namen, hat man einen Echohall im Ohr. Das funktioniert aber nur im Zentrum des Kreises auf dem Fußboden.

Cami de Ronda

Das große Stein-Plateau zum Meer ist gigantisch. Läuft man von oben über die Treppe darauf zu, scheint es ein Sprung-Plateau direkt ins Meer oder das Ende der Welt. Den „Cami de Ronda“ säumen immer wieder uralte Schatten spendende Bäume. Pinien sind zu Skulpturen verschlungen und Tamarisken trotzen seit Jahrzehnten dem Wind. Die Steinmauern, auf denen die Villen und Gärten am Meer ruhen, sind immens. Sie erzählen von mühseligen Bauarbeiten und der Laune der Gezeiten. Antike Schiffslaternen in einer Bucht und die Verwitterte Schiffsrampe erinnern an die Dreharbeiten aus vergangener Zeit. Das helle Ocker des Weges kontrastiert zum Dunkelblau des Meeres. Die Villenarchitektur beeindruckt immer wieder von Neuem. Es muss paradiesisch sein, in der Villa Ensesa zu weilen. Die Loggia Senya Blanca liegt weit oben über dem Meer. Sie ist die Kulisse der renommierten Musikfestspiele von S’Agaró.

Romantischer Spaziergang am Mittelmeer in la Gavina

Cami de Ronda

Der „Cami de Ronda“ verläuft an einem der schönsten Felsküstenabschnitte der Costa Brava und präsentiert sich seit seiner Renovierung wieder als bestechendes Landschaftsbauwerk mit spektakulärer Aussicht über das Meer. Weiß blinken Segel in der blauen Weite. Motorboote zeichnen Linien und Möwen segeln im Wind. In kleinen Buchten verstecken sich winzige Sandstrände zwischen roten und gelben Felsen. Glatt gespülte Felsformationen dienen als Sonnenterrasse.

Mirador am Meer

Hostal de la Gavina

Wir verlassen den Rundweg und laufen die Stufen hoch zum Hotel Hostal de la Gavina. Gern möchten wir noch einen Blick auf die von Joan Rebull geschaffene Venus von S´Agaró werfen. Leider ist das Fotografieren uns erst ab 19.00 Uhr erlaubt. Solange sich die Hotelgäste am Pool tummeln, sind Fotografen nicht zugelassen. Wer weiß, welche Berühmtheit heute hier gerade am Pool relaxt und Angst vor Paparazzi-Fotos hat. Man überreicht uns freundlich ein Hotelprospekt mit der Erlaubnis, daraus die Venus von S´Agaró zu übernehmen.

Die bunten Badehäuschen am Strand

Zum Schluss müsen wir noch die bunten Badehäuschen am Strand von San Pol fotografieren. Diese gelten seit den fünfziger Jahren als Wahrzeichen von S’Agaro und sind so an keinem anderen Strand zu finden. Auch die La Taverna del Mar aus dem Jahre 1930 blickt auf eine lange Tradition zurück. Hier kann man gut und teuer das ganze Jahr über speisen, und man trifft auf alle die sehen und gesehen werden wollen.

Fazit des Ausflugs:

Mit feinen architektonischen Details und viel Geschmack erzielt man die größtmögliche Wirkung. Mit Stil und Luxus steht die Anlage besonders heute im klaren Gegensatz zu den ringsum aus dem Boden gestampften Urbanisationen der Costa Brava.

Traumvilla am Mittelmeer an der Costa Brava

Besonders das Spiel mit alten Bauelementen und der Einbezug von Vegetation und Natur überzeugt. Der Spazierweg „Cami de Ronda“ verspricht besonders am Abend Romantik pur. Dann tauchen spektakuläre Sonnenuntergänge die Kulisse märchenhaft in rosa Licht.

Jetzt freuen wir uns auf eine kühle Flasche Weißwein und gegrillte Sardinen in einem einfachen Strandlokal weit ab der Luxusmeile und überlassen die Millionärskaste wieder sich selbst.

Idylle pur am Mittelmeer bei S’Agaró

Keine Kommentare

Leave a ReplyCancel reply

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Exit mobile version