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Die wilde Küste!

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Mittlerweile wissen wir nur zu gut, dass die Costa Brava – oder zu deutsch die „Wilde Küste“ – ihrem Namen wahre Ehre macht: Mit all ihren steilen Klippen, an denen die stürmische See nur so wütet, ihrer wild florierenden Fauna und natürlich all ihrer kleinen malerischen Buchten, lockt dieser romantische Landstrich Jahr für Jahr unzählige Besucher in die Region.

Buchten-Begur-Schnorcheln-Meer

Für uns, die es nicht nur ein verlängertes Wochenende an die Küste zog, war es ein freier Samstagnachmittag in Kombination mit einem sonnenerfüllten Septemberwetter, der an diesem Morgen die Wanderlust für einen Ausflug in die schönen Buchten der Costa Brava schürte.

Kamen wir bis dato in den Genuss eines Cocktails in den Strandbars der wunderschönen Buchten zu Roses, der schier unerreichbaren Küstenlinie unterhalb der Klippen des Cap de Creus oder den weitläufigen Stränden unweit von Empuriabrava, waren die kleinen Küstenorte um Begur unser heutiges Ziel.

Entlang einer kurvigen Straße, umringt schattenspendender Pinienwälder, passierten wir die im Herzen des Empordà gelegene mittelalterliche Stadt samt ihrer prägnanten Burg, welche mit ihren umliegenden Buchten inmitten kleiner landestypischer Gemeinden als Geheimtipp an der Costa Brava gilt.

Eine wunderschöne Küstenstraße verbindet das nahegelegene Palafrugell mit den zugehörigen kleinen Fischerörtchen Tamariu, Llafranc und Callela de Palafrugell und lädt zu einem beeindruckenden Roadtrip entlang der Küste ein – mit dem Auto oder auch gerne zu Fuß. Uns führte es darüber hinaus an die Bucht Platja dAiguablava, die als Aushängeschild für die Küste bei Begur gilt.

Bereits auf dem Weg dorthin erlaubten wir uns einen Blick hinunter auf die kristallklaren Buchten, die mit ihren in Nebelschwaden taumelnden Klippen und beeindruckenden Felsstränden die Küste wie im Bilderbuch erscheinen ließen. Wohltuend spürte ich die Sonne meine Haut erwärmen, gepaart mit dem Geruch von Meersalz in der Luft und einer frechen Brise, die mein Haar verwuschelte. Noch nicht einmal angekommen, schenkte mir dieser Ort schon ein Stück weit Erholung für die Sinne…

Ein kleiner Weg führte uns hinab zum Strand, der in unzählige Farben getaucht schien: Neben dem wilden Farbenspiel der Badetücher, waren es alle denkbaren Variationen von Aquamarintönen, die das Wasser zeichneten, das Grün der Wälder und das edle Anthrazit der Berge, die ein atemberaubendes Bild malten.

Die tief eingeschnittene Bucht erlaubte ein angenehm warmes und ruhiges Bad im Meer und auch gerne mal einen Sprung von den unzähligen Yachten und Booten, die hier einen beliebten Anlegeplatz fanden. Neben einer Tauchschule hatten sich auch eine überschaubare Anzahl an kleinen Cafés und eine Strandbar angesiedelt, die einen Drink inklusive Meerblick und Wellenrauschen anboten.

Bei all der Idylle und Erholung kitzelte die Neugier und der Aktivitätendrang schon bald meine Fingerspitzen, und da mein Schnorchel an diesem Tag leider nicht den Weg in meine Tasche fand, war es ein kleiner geheimnisvoller Weg, welcher den Berg hinauf führte und vereinzelt Wanderer in die kleine Bucht leitete, der mich reizte.

In meinen ausgelatschten Espadrilles suchte ich mir meinen Pfad über Stock und Stein in die nächste Bucht, die ich fern ab dem Trubel zu meiner eigenen kleine Oase ernannte.

 

 

 

 

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