Start Aktiv Windsurfen – World Cup an der Costa Brava

Windsurfen – World Cup an der Costa Brava

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Ein spannendes Rennen auf hoher See - die Windsurf Weltmeisterschaften fanden vor kurzem in Sant Pere statt.

Windsurfen – Flatternde Fahnen im Wind, Segel in allen Farben, die im Wasser vor mir blitzschnell vorbeisausen und laute Musik, die aus den großen Lautsprechern schallt. Zwischendurch die Ansagen des Moderators. Am Strand von Sant Pere Pescador ist einiges los und es gibt viel zu schauen. Knackige Surferjungs, die auf ihren Start ins Rennen warten, begeisterte Fans und Angehörige, schaulustige Touristen, große Zelte und viele bunte Surfsegel und -bretter. Der Wind saust mir um die Ohren.  Sand reibt in den Augen. Ich muss mich erst mal orientieren. Nach ein paar Fotos suche ich mir einen Platz zwischen den im Sand liegenden Surfbrettern und setze mich in ein Handtuch gewickelt nieder. Hätte ich mir doch was wärmeres angezogen… Egal, das Treiben auf dem Wasser fesselt mich so sehr, dass ich noch längere Zeit wie gebannt aufs Meer starre und alles um mich herum vergesse…

Dritter Stop Katalonien – Windsurfen

Vom 23. bis 28. Mai fanden hier am Strand Cortal de la Devesa in Sant Pere Pescador, der durch den Tramontana Wind hervorragende Bedingungen bietet, die Weltmeisterschaften im Windsurfen statt. Nach Korea und Japan war Katalonien nun der dritte Stop der PWA Welt Tour, wo sich die männliche Surf Elite aus aller Welt für die Regatta versammelte.

Strand Luftaufnahme
Am Strand von Sant Pere Pescador herrscht viel TamTam.

Ein Treffen unter Freunden – Windsurfen

Was vor 25 Jahren als ein Treffen unter Windsurfer-Freunden begann, ist heute ein weltweit bekannter Wettkampf. Organisiert wird dieser vom Windsurfverband PWA (Professional Windsurfers Association) mit Sitz in Hawaii, der den Surf Welt Cup alljährlich unter dem Namen PWA Worldtour austrägt. Im Laufe der Zeit gab es innerhalb des Wettbewerbs bereits die verschiedensten Disziplin, wie zum Beispiel freestyle, boarder cross und nun Slalom. Ganz neu ist seit diesem Jahr die Disziplin des Foil-Windsurfens. Dabei sieht man die Boards quasi über den Wellen schweben, ja fast schon fliegen. Das Hydrofoil, wie es richtig heißt, hebt nicht nur Surfbretter, sondern ganze Boote oder Schiffe ab einer gewissen Geschwindigkeit aus dem Wasser.

Weltmeister Antoine Albeau lieferte sich ein spannendes Rennen.

Was sind Hydrofoils?

Hydrofoils sind Flügel an langer Finne, die unter einem fahrenden Boot oder Brett Auftrieb erzeugen und es so aus dem Wasser heben. Die Kontaktfläche mit dem Wasser wird verringert. Man beschleunigt auf Grund des geringeren Widerstandes schneller. Hydrofoiling gilt laut Definition Duden als fliegen.
Diese neue Surf-Technik ermöglicht es auch bei wenig Wind auf Speed zu kommen.
Hydrofoils gelten als der neueste Hype in der Surf- und Kitewelt.

Wie Messer stechen die Hydrofoils aus dem Wasser.

Gewonnen hat Antoine Albeau

64 Windsurfer traten an jenem Wochenende im Slalom-Wettbewerb gegeneinander an. Gewonnen hat das diesjährige Rennen der Franzose Antoine Albeau. Auf Platz 2 und 3 landeten Landsmann Pierre Mortefon und der Italiener Matteo Iachino.

Stolzer Gewinner ist der Franzose Albeau.

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